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Little girl in a desk
Da steht es nun schwarz auf weiß: Mathe - "mangelhaft". Was schon seit Wochen aufgrund der Noten absehbar war, ist Realität geworden. Das Zwischenzeugnis bringt es ans Licht. Mit solch einer Note können wahre Krisen in Familien hervorgerufen werden. Dabei ist es oft nicht die Note an sich, die den Schüler in Angst und Schrecken versetzt, sondern die Reaktion der Eltern.
Das Zwischenzeugnis ist aber nur eine Zwischenbilanz. Es hat keinerlei rechtliche Bedeutung und enthält Mitteilungen, die eigentlich niemanden überraschen dürften – weder Schüler noch Eltern. In der Regel kennen Schüler und Eltern den Notenstand.
Die schlechte Nachricht: Etwa acht bis zehn Prozent der Gymnasiasten und Realschüler haben alljährlich den Vermerk „Versetzung gefährdet“ im Zwischenzeugnis stehen. Die gute Nachricht: Nur die Hälfte davon fällt wirklich durch. Das Zwischenzeugnis soll eigentlich als Orientierungshilfe für das zweite Schulhalbjahr dienen. Der Vermerk "Versetzung gefährdet" muss daher noch lange nicht bedeuten, dass das Klassenziel nicht erreicht werden kann. Dennoch setzt der Notendruck in Hinblick auf die Zwischenzeugnisse besonders Grundschüler unter Stress. Grundschulen haben seit Jahren die Möglichkeit, das Zwischenzeugnis in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch zu ersetzen. Die Entscheidung hierüber trifft jede Grundschule in eigener Zuständigkeit. Pädagogisch sinnvoll, meint der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband.
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