Alleinerziehend? Wir packen’s an – Mit neuen Perspektiven für Familien!

Kennst du das auch? Immer im Spagat zwischen Job, Haushalt und Kinderbetreuung, während die Zeit für dich selbst oft auf der Strecke bleibt? Für viele allein- oder getrennterziehende Eltern gehört das zum Alltag. Rund 20 % aller Familien in Deutschland werden von einem Elternteil geführt. Was beeindruckt: Trotz aller Herausforderungen sind diese Eltern wahre Organisationstalente – doch sie brauchen mehr Unterstützung.

Herausforderungen erkennen – Lösungen finden

Alleinerziehende kämpfen nicht nur mit Zeitdruck, sondern auch mit finanziellen Engpässen. Ihr Armutsrisiko ist laut dem aktuellen Familienbericht bis zu dreimal höher als das von Paarfamilien. Dazu kommen Hürden bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Flexible Betreuungszeiten fehlen oft, bezahlbarer Wohnraum ist knapp, und politische Maßnahmen wie das Ehegattensplitting benachteiligen Alleinerziehende weiterhin massiv.

Was bedeutet das für dich?

Das Zwergerl Magazin möchte Mut machen: Du bist nicht allein, und deine Rolle als Elternteil verdient jede Unterstützung. Nutze Angebote wie Beratungsstellen oder Netzwerke für Alleinerziehende in deiner Nähe. Und sei laut, wenn es um deine Rechte geht – gemeinsam können wir Veränderungen anstoßen.

Familien können Macht haben – Wenn sie sie nutzen

Im Februar stehen Bundestagswahlen an, und Familien haben eine enorme Stimme, die sie nutzen sollten! Gerade in einer Gesellschaft, die sich nach mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit sehnt, sind die Belange von Familien ein Schlüsselthema. Forderst du als Wähler klare und verbindliche Ziele, wird sich die Politik bewegen.

Was sollte die Politik jetzt anpacken?

Hier kommen konkrete Handlungsempfehlungen, die den Alltag von Familien spürbar verbessern könnten:

Reform des Ehegattensplittings

Das aktuelle Steuermodell bevorzugt Ehepaare mit einem Hauptverdiener. Eine Umstellung auf ein individualisiertes Steuersystem würde vor allem Alleinerziehenden helfen, die aktuell steuerlich stark benachteiligt werden.

Ausbau flexibler Kinderbetreuung

Flächendeckende Betreuungsangebote, auch am Abend und an Wochenenden, müssen für alle Kinder von einem Jahr bis zum Ende der Grundschule garantiert werden. Nur so können Eltern beruflich aktiv bleiben.

Recht auf flexible Arbeitszeiten

Eltern sollten rechtlich abgesichert verlangen können, ihre Arbeitszeiten an familiäre Bedürfnisse anzupassen – zum Beispiel durch Gleitzeit oder Homeoffice-Optionen.

Unterhaltsrecht und Kinderarmut

Eine Reform des Unterhaltsrechts sollte sicherstellen, dass Kinder in getrennten Familien angemessen versorgt werden. Dazu gehört, dass das Kindergeld nur anteilig angerechnet wird und Wechselmehrkosten bei geteilten Betreuungsmodellen berücksichtigt werden.

Wohnraum schaffen – für Familien!

Bezahlbarer Wohnraum für Alleinerziehende und getrennterziehende Eltern muss Priorität haben. Modellprojekte für gemeinschaftliche Wohnformen könnten soziale Netzwerke fördern und finanzielle Entlastung bringen.

Bessere Gesundheits- und Beratungsangebote

Mehr Kapazitäten für psychologische und juristische Beratung sind notwendig, um Trennungsfamilien zu unterstützen. Gleichzeitig muss der Schutz vor häuslicher Gewalt verbessert werden.

Warum es auf dich ankommt

Es mag manchmal so wirken, als sei deine Stimme nur ein Tropfen auf den heißen Stein – aber sie zählt! Gemeinsam können Familien eine Bewegung werden, die nicht ignoriert werden kann. Informiere dich, sprich in deinem Umfeld darüber und geh wählen. Je mehr Eltern sich Gehör verschaffen, desto klarer wird: Familienpolitik muss Priorität haben.

Ein Blick in die Zukunft

Stell dir vor, flexible Betreuungsmodelle ermöglichen dir endlich mehr Freiraum. Ein neues Steuersystem sorgt für echte Gerechtigkeit. Bezahlbarer Wohnraum gibt dir Sicherheit, und dein Alltag wird spürbar leichter. Klingt gut, oder? Mit vereinten Kräften können wir dafür sorgen, dass diese Zukunft Realität wird.

„Hast du Fragen zu den Wahlprogrammen? Informiere dich online oder besuche die Familienberatung in deiner Stadt. Und vergiss nicht: Am Wahltag zählt jede Stimme – auch deine!“