Wenn Freude und Einsamkeit nah beieinanderliegen

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Zwei Drittel der jungen Mütter fühlen sich nach der Geburt allein, das zeigt eine neue Studie. Warum das so ist und welche kleinen Schritte Mamas und Papas helfen können, die erste Zeit weniger einsam zu erleben:

Die Geburt eines Kindes gilt als einer der schönsten Momente im Leben. Doch die Realität vieler junger Mütter sieht oft anders aus: Statt Glücksgefühlen erleben viele Einsamkeit. Eine aktuelle Studie von Momcozy zeigt, wie groß das Ausmaß ist.

Zwei Drittel fühlen sich allein

Laut der Erhebung fühlen sich 67 Prozent der Mütter nach der Geburt einsam. Häufige Gründe sind: Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und mentale Belastung. Auch das nächtliche Stillen ohne Unterstützung ist für viele Mamas belastend. Hinzu kommt der Mangel an Rückhalt und der scheinbare Abbruch von sozialen Kontakten.

Was Mamas gegen Einsamkeit tun können

Einsamkeit ist eine Erfahrung, die viele Mütter machen. Umso wichtiger ist es, diese Einsamkeit zu thematisieren und dagegen vorzugehen:

  • Netzwerke suchen: Ob Rückbildungskurs, PEKiP-Gruppe oder digitale Community – Austausch mit anderen Müttern kann das Gefühl der Isolation deutlich mindern.
  • Über Gefühle sprechen: Ehrlich sein gegenüber Partner, Familie oder Freunden. Wer die eigene Überlastung benennt, wird eher Unterstützung bekommen.
  • Hilfe annehmen: Auch wenn es schwerfällt – Aufgaben abgeben (Einkäufe, Haushalt, Babysitten) entlastet und schafft Raum für Erholung.
  • Zeit für sich einplanen: Kleine Pausen – ein Spaziergang, ein Bad, ein Telefonat mit einer Freundin – helfen, wieder aufzutanken.

Was Papas tun können

Nicht nur Mütter, auch Väter haben Einfluss darauf, wie belastend oder entlastend die erste Zeit nach der Geburt erlebt wird. Sie können konkret dazu beitragen, dass Einsamkeit weniger Raum hat:

  • Nächte teilen: Auch wenn Mütter stillen, können Väter Verantwortung übernehmen – z. B. beim Wickeln oder beim Beruhigen.
  • Zuhören statt Lösungen suchen: Oft brauchen Mütter keine Ratschläge, sondern ein offenes Ohr.
  • Verlässliche Entlastung bieten: Ein fester Termin, an dem Papa übernimmt, gibt der Mutter die Sicherheit, wirklich Zeit für sich zu haben.
  • Gemeinsame Kontakte pflegen: Familienbesuche oder Treffen mit Freunden nicht aus den Augen verlieren – das beugt sozialer Isolation vor.

Fazit

Einsamkeit nach der Geburt ist keine Ausnahme. Offen über diese Erfahrung zu sprechen, ist der erste Schritt, sie zu überwinden. Und je mehr Verantwortung Partner, Familie und Gesellschaft mittragen, desto weniger muss die Mutterschaft eine einsame Erfahrung sein.

-unterstützt durch KI-