Anschaffungen Baby Kosten: Welche wirklich auf dich zukommen

12. Mai 2025

09:43

Erfahre, welche Babyanschaffungen wirklich nötig sind und wie du Kosten sparen kannst. Tipps für die optimale Erstausstattung warten auf dich!

Ein Baby verändert alles – auch das Haushaltsbudget. Zwischen Vorfreude, Nestbautrieb und Windelbergen stellt sich irgendwann jede werdende Mama (und jeder werdende Papa) die Frage: Was kostet ein Baby eigentlich – nicht nur am Anfang, sondern dauerhaft? Das Ultraschallbild ist dabei eine entscheidende Bestätigung für werdende Eltern, während sie sich mit der notwendigen Erstausstattung und den damit verbundenen Kosten auseinandersetzen.

Wir haben für dich nachgerechnet: Welche Anschaffungen sind notwendig, wie hoch sind die laufenden Kosten – und wo kannst du clever sparen?

Die ersten Anschaffungen: Was brauchst du wirklich?

Noch bevor das Baby da ist, fallen die ersten Investitionen an. Das Konsumverhalten von werdenden Eltern wird oft durch emotionale Stimulation beeinflusst, was dazu führt, dass mehr Babybedarf gekauft wird, als tatsächlich notwendig ist. Einige davon sind einmalig, andere begleiten euch monatelang – oder sogar jahrelang.

Einmalige Anschaffungen zur Geburt (ca. 1.200–3.000 €)

Dazu zählen:

Kinderwagen oder Buggy
Babyschale fürs Auto
Babybett oder Beistellbett
Wickeltisch oder -aufsatz
Möbeln wie Babybetten und Wickelkommoden, die einen erheblichen Kostenfaktor darstellen
Kleidung für die ersten Monate
Tragehilfe
Babybadewanne & Pflegeprodukte
Stillkissen, Fläschchen, Sterilisator etc.

💡 Tipp: Viele Städte bieten Baby-Erstausstattungsbeihilfen oder Secondhand-Börsen – schau dich lokal mal um!

Monatliche Kosten im ersten Lebensjahr (durchschnittlich 300–600 €)

Sobald dein Baby da ist, ändert sich auch euer Alltag. Und das zeigt sich auf dem Konto. Die Ausgaben im ersten Jahr liegen im Schnitt zwischen 200 und 500 Euro pro Monat, wobei verschiedene Kategorien wie Windeln, Babynahrung und Kleidung betrachtet werden.

1. Windeln & Pflege (ca. 50–100 €/Monat)

Neugeborene brauchen rund 6–8 Windeln am Tag – das summiert sich zur Summe.
Dazu kommen Feuchttücher, Wundcreme, Wattestäbchen und Badezusätze.

2. Nahrung (ca. 0–120 €/Monat)

Stillst du, fallen kaum Kosten an.
Für Flaschennahrung: ca. 50–120 € monatlich.
Ab dem 6. Monat: Beikost und Gläschen (falls du nicht selbst kochst).

3. Kleidung (ca. 30–50 €/Monat)

Babys wachsen schnell! Gerade im ersten Jahr wechselst du alle paar Monate die Größe.

4. Freizeit & Spielzeug (ca. 20–40 €/Monat)

Rassel, Spielbogen, erste Bücher, später ein Krabbelpark oder Laufrad – immer wieder kommen neue Dinge dazu. Diese Spielzeuge bereichern das Leben des Babys und fördern seine Entwicklung.

Langfristige Kosten: Von der Kita bis zur Schule

Kinderbetreuung (je nach Modell 0–700 €/Monat)

Ob Krippe, Tagesmutter oder Kindergarten – je nach Wohnort und Einkommen variieren die Beiträge stark. In vielen Bundesländern gibt es Förderungen oder kostenlose Kitajahre. Familien in Deutschland erhalten zudem monatliches Kindergeld von 250 Euro, das dazu dient, die Grundversorgung des Kindes zu sichern und die finanziellen Belastungen der Eltern zu verringern.

Freizeit & Hobbys (ab ca. 20 €/Monat)

Musikkurs, Turnen, Schwimmen – je älter dein Kind wird, desto mehr möchte es ausprobieren. Mütter spielen oft eine zentrale Rolle bei der Organisation dieser Freizeitaktivitäten und unterstützen ihre Kinder dabei, neue Hobbys zu entdecken.

Kleidung & Ausstattung (durchschnittlich 500–700 €/Jahr)

Vom Regenoverall bis zum Schulranzen – regelmäßig werden neue Dinge gebraucht. Ein detaillierter Überblick über die notwendigen Artikel kann dabei helfen, unnötige Ausgaben zu vermeiden und die finanzielle Planung zu erleichtern.

Schulzeit & Bildung (ab ca. 1.000 €/Jahr)

Kopiergeld, Klassenfahrten, Nachhilfe, Sportvereine oder Sprachkurse – hier läppern sich die Kosten oft unbemerkt. In der Realität können die finanziellen Belastungen für die Schulzeit und Bildung erheblich sein und variieren je nach Alter und Bedürfnissen des Kindes.

Was kostet ein Kind bis zum 18. Lebensjahr?

Laut einer Berechnung des Statistischen BundesamtesSupi, woran lags?

geben Eltern in Deutschland durchschnittlich ca. 150.000 bis 180.000 Euro pro Kind bis zum 18. Geburtstag aus – je nach Lebensstil und Region. Diese finanziellen Aufwendungen können stark variieren, weshalb genaue Berechnungen wichtig sind, um eine Vorstellung von den möglichen Gesamtkosten zu bekommen. Darin enthalten sind:

Unterkunft und Verpflegung
Kleidung und Gesundheit
Bildung, Hobbys, Freizeit
Mobilität und Urlaub

Und wo lässt sich sparen?

Ganz ehrlich: Du musst nicht alles neu kaufen. Viele Dinge bekommst du gebraucht in super Zustand – von Familie, Freunden oder über Kleinanzeigen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um bei der Babyerstausstattung zu sparen, ohne auf Qualität zu verzichten.

Weitere Spartipps:

Wunschlisten statt zehnfacher Geschenke zur Geburt
Flohmärkte und Secondhand-Plattformen
Tauschrunden mit anderen Eltern
Förderprogramme für Familien prüfen

Fazit: Ja, ein Baby kostet – aber es lohnt sich jeden Cent

Klar, ein Kind bringt finanzielle Veränderungen mit sich. Aber keine Sorge: Mit etwas Planung, klugen Entscheidungen und einer Portion Gelassenheit findest du deinen Weg – ohne dich zu verschulden.

Und mal ehrlich: Was gibt es Wertvolleres, als ein kleines Wesen aufwachsen zu sehen, das dich bedingungslos liebt?

Spar-Tipps für die Babyerstausstattung

Die Babyerstausstattung kann sehr teuer sein, aber es gibt einige clevere Spar-Tipps, die Eltern nutzen können, um Geld zu sparen. Ein wichtiger Tipp ist, gebrauchte Artikel zu kaufen, wie zum Beispiel einen gebrauchten Kinderwagen oder eine gebrauchte Babyschale. Dies kann nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schützen. Achte auf Verkäufe und Rabatte, um die Kosten für die Erstausstattung zu reduzieren. Es ist auch ratsam, eine Checkliste zu erstellen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Artikel gekauft werden, ohne dass unnötige Ausgaben getätigt werden. Eltern sollten auch in Betracht ziehen, einige Artikel wie Windeln und Pflegeprodukte im Voraus zu kaufen, um von günstigeren Preisen zu profitieren.

Dinge von Familie, Freundinnen und Freunden leihen oder übernehmen

Eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, ist, Dinge von Familie, Freundinnen und Freunden zu leihen oder zu übernehmen. Viele Eltern haben bereits Erfahrung mit der Babyerstausstattung und können ihre gebrauchten Artikel weitergeben. Dies kann nicht nur Geld sparen, sondern auch die Bindung zwischen den Familienmitgliedern und Freunden stärken. Es ist auch möglich, online Plattformen zu nutzen, um gebrauchte Babyartikel zu finden oder zu tauschen. Eltern sollten jedoch immer sicherstellen, dass die übernommenen Artikel in gutem Zustand sind und den Sicherheitsstandards entsprechen.

Auf Nachhaltigkeit achten

Bei der Babyerstausstattung sollte auch auf Nachhaltigkeit geachtet werden. Eltern können umweltfreundliche Produkte wie Stoffwindeln und -pflegeprodukte wählen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Es ist auch ratsam, Produkte zu kaufen, die langlebig sind und nicht schnell ersetzt werden müssen. Eine weitere Möglichkeit ist, Second-Hand-Shops zu besuchen oder online Plattformen zu nutzen, um gebrauchte Babyartikel zu finden. Eltern sollten auch in Betracht ziehen, ihre eigenen Babyartikel nach der Nutzung weiterzugeben oder zu recyceln, um die Umwelt zu schützen.

Gesundheit und Sicherheit

Die Gesundheit und Sicherheit des Babys sind das Wichtigste für Eltern. Bei der Babyerstausstattung sollten daher Produkte gewählt werden, die den Sicherheitsstandards entsprechen und die Gesundheit des Babys fördern. Eltern sollten sich über die verschiedenen Produkte informieren und sich von Fachleuten beraten lassen, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen. Es ist auch wichtig, die Produkte regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um sicherzustellen, dass sie in gutem Zustand sind. Eltern sollten auch auf die Hygiene und Sauberkeit der Produkte achten, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Eine weitere Möglichkeit ist, Produkte zu wählen, die hypoallergen und umweltfreundlich sind, um die Gesundheit des Babys zu schützen.